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Die Schülerin Judith Brüggemann aus der Klasse BF22 berichtet:
Vom 28.04. bis 18.05.24 haben wir, eine Auswahl von 10 Schüler*innen der BF22 aus Glasmalerei und Glaserei, am EU-Austausch mit Paris teilgenommen. Dort besuchten wir unsere Partnerschule, die Lucas de Nehou Public High School, in der wir herzlich von den Lehrern und Schülern begrüßt und eingeführt wurden.
In den drei Wochen fertigten wir in den Schulwerkstätten einige Werkstücke an, wobei Techniken angewendet wurden, welche uns bis dahin nicht bekannt waren. Darunter befand sich unter anderem das Ausmuscheln und die Herstellung von selbstgestaltetem VSG-Glas. Beim Ausmuscheln handelt es sich um eine Technik, bei der Muschelbrüche ins Glas geschlagen und vergoldet werden, damit eine blütenartige Struktur im Glas entsteht. Diese Methode ist nicht nur einfach, sondern geht schnell und hat eine wunderschöne 3D-Wirkung, wenn man das Glas wendet.
Auch das VSG-Glas war schnell herzustellen. Nachdem wir zwei exakt gleichgroße Floatglasscheiben zugeschnitten und zwei spezielle Folien - eine davon wurde im Voraus von uns individuell bemalt - dazwischen positionierten hatten, konnten diese in den Ofen gelegt werden und das Motiv wurde zwischen den Scheiben eingeschlossen.
Neben der Schule machten wir auch Ausflüge, u.a. nach Chartres und Troyes, wo wir Museen, Kirchen und die Städte selbst besuchen durften. Besonders beeindruckend waren die mittelalterlichen Fenster in den verschiedenen Kirchen/Kathedralen.
Ein weiteres Ziel war das Louis-Vuitton-Museum, in dem drei Künstler über mehrere Etagen ihre Werke ausgestellt hatten. Nicht nur die Ausstellungen hatten Eindruck hinterlassen, sondern auch die Architektur des Gebäudes. Die übereinanderliegenden Glasdächer, welche sich über das gesamte Museum erstreckten, dienten als Überdachung der gigantischen Dachterrasse, von der man einen 360° Blick auf Paris hatte. Zu erkennen war der Eiffelturm und die Skyline des modernen Paris. Dort hatte man die Gelegenheit sich hinzusetzen und das schöne Wetter zu genießen. Manche von uns haben sich sogar die Zeit genommen und etwas gelesen.
Auch in unserer Freizeit bestand die Möglichkeit, Paris näher zu erkunden. Da durften u.a. Eiffelturm, Notre Dame und Arc de Triomphe nicht fehlen.
Am Ende des Austausches stellten wir unsere Werkstücke in der Schule aus. Darunter befanden sich kleine Bleiverglasungen mit Malereien, selbstgestaltetes VSG-Glas, Glasbilder aus Glasfritten und vergoldete Muschelungen, die wir mit nach Rheinbach nehmen durften.
Nachdem wir viele Eindrücke von Paris und der Schule gesammelt hatten, ging es ein wenig erschöpft, aber sehr zufrieden, auf die Heimreise. Wir sagen den begleitenden Lehrern und Sabine, der Dolmetscherin, vielen Dank und wünschen der BF23 im kommenden Jahr eine genauso großartige Zeit.
Text und Fotos: Judith Brüggemann
Hinweis der Schule: Als Europaschule fördern wir seit vielen Jahren unsere Schülerinnen und Schüler aller Abteilungen darin, Länder und Menschen sowie Lebens- und Arbeitswelten Europas kennenzulernen.
Die Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung hat dabei Austauschprogramme mit der Czech Glass School in Kamenický Šenov (Tschechien) und dem Lycée Lucas de Nehou in Paris (Frankreich). Diese sind beide öffentlich gefördert, sodass ein Austausch von zwei bis drei Wochen für die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich kostenfrei ist - Fahrt, Unterkunft und Verpflegung werden übernommen. Auch können einzelne Schülerinnen und Schüler im Rahmen des ERASMUS-Programms öffentlich geförderte Praktika im europäischen Ausland machen und hier wertvolle Erfahrungen sammeln.
Im Crystal Valley lebt und arbeitet der Glaskünstler Jiří Pačinek. Seine bedeutenden Kunstwerke aus Glas haben es bis nach Hollywood geschafft und spielen im Film „Glass Onion“ neben Daniel Craig eine bedeutende Rolle. Jiří Pačinek konnten wir als Dozenten für unser 3. Internationales Glassymposium im Juni 2023 gewinnen. Gemeinsam mit den teilnehmenden Schülern verwandelte er in 3 Tagen Designideen in einzigartige Glasskulpturen.
Vom 28.4. bis 11.5.2024 sind wir Schüler*innen aus Schleiferei und Gravur aus dem 2. Lehrjahr zusammen mit Schülern der Glaserklasse der Landesberufsschule nach Tschechien gereist, um in den Werkstätten unserer Partnerschule, der Sekundarschule für Glasherstellung in Kamenický Šenov zu arbeiten. Dort haben uns Lehrer und Schülern herzlich begrüßt.
In den 2 Wochen haben wir in der Schule ein Relief und eine Skulptur aus Glas gefertigt. Für die dafür benötigten Gipsformen haben wir zuerst Ideen auf Papier festgehalten und dann zunächst als Rohform in Ton modelliert. Die Methode, so zu modellieren, war für uns erst Neuland, aber mit den sehr direkten Anweisungen von Herrn Stacho, einem Lehrer der Schule, ging es dann sehr gut. Über die fertigen Tonformen haben wir eine Schamott-Gips-Mischung gegossen. Nach dem Aushärten wurde der Ton entfernt und wir hatten die Formen, um Relief und Skulptur zu schmelzen. Unsere fertigen Kunstwerke durften wir mit nachhause nehmen, sie sind ein Andenken an den Austausch.
Zwischen den Schultagen gab es ein Begleitprogramm mit vielen Ausflügen. Wir haben Glasherstellern wie Preciosa und Glaskünstler wie Jiří Pačinek besucht. Auch haben wir einen ereignisreichen Tag in Prag verbracht, dort waren wir unter anderem in einem Kunstmuseum und haben viel von der Architektur in der Innenstadt gesehen.
Priciosa stellt Lampen und Kronleuchter für exklusive Orte her. Es war interessant, die Herstellung zu sehen, da dort viel mit dem Mund geblasen und von Hand geschliffen wird. Beim Besuch der Glashütte von Jiří Pačinek haben wir eine daneben liegende, alte Kirche betreten, die heute als Ausstellungsraum genutzt wird. Dort stellt Pačinek beeindruckende Glasobjekte und viele verschiedene Lampen aus. Ein paar von uns haben dort Glas-Ohrringe und kleine Glasfiguren gekauft, die uns gut gefallen haben.
In unserer Freizeit haben wir auch in ohne Lehrer in kleinen Gruppen Ausflüge gemacht, z.B. nach Děčín mit seiner schönen Innenstand. Ansonsten haben wir auch Česká Kamenice, den Ort, in dem unsere Herberge war, erkundet. Dort haben wir z.B. ein Picknick gemacht oder sind essen gegangen.
Auch wenn es einige anstrengende Tage gab, hatten wir insgesamt eine sehr schöne Zeit. Auf den Austausch im kommenden Jahr kann sich die BF24 jetzt schon freuen.
Für die teilnehmenden Schüler der BF22
Helvi Andersch, Anta Bocoum, Mira Daum und Nele Grabowski
Hinweis der Schule: Als Europaschule fördern wir seit vielen Jahren unsere Schülerinnen und Schüler aller Abteilungen darin, Länder und Menschen sowie Lebens- und Arbeitswelten Europas kennenzulernen.
Die Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung hat dabei Austauschprogramme mit der Czech Glass School in Kamenický Šenov (Tschechien) und dem Lycée Lucas de Nehou in Paris (Frankreich). Diese sind beide öffentlich gefördert, sodass ein Austausch von zwei bis drei Wochen für die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich kostenfrei ist - Fahrt, Unterkunft und Verpflegung werden übernommen. Auch können einzelne Schülerinnen und Schüler im Rahmen des ERASMUS-Programms öffentlich geförderte Praktika im europäischen Ausland machen und hier wertvolle Erfahrungen sammeln.
Unsere Schule wurde gegründet von Lehrkräften der Glasfachschule in Stein-Schönau, dem heutigen Kamenický Šenov. In Tschechien liegen unsere Wurzeln, wir sind heute wieder sehr eng verbunden. Kamenický Šenov liegt im Crystal Valley. Bereits in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts begann auf dem Gebiet des heutigen Tschechiens das Schmelzen von kristallklarem Glas, das sich aufgrund seiner Klarheit, Ausstrahlung und Härte besonders zum Gravieren und Schleifen eignet. Dieses als böhmischer Kristall bekannte Glas wurde zu einer einheimischen Spezialität und war weltweit so gefragt, dass Böhmen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zum wichtigsten Exporteur von Glas der Welt wurde. Und auch heute hat die Glasherstellung und -veredlung in dieser Region weltweite Bedeutung.
Im Crystal Valley lebt und arbeitet der Glaskünstler Jiří Pačinek. Seine bedeutenden Kunstwerke aus Glas haben es bis nach Hollywood geschafft und spielen im Film „Glass Onion“ neben Daniel Craig eine bedeutende Rolle. Jiří Pačinek konnten wir als Dozenten für unser 3. Internationales Glassymposium im Juni 2023 gewinnen. Gemeinsam mit den teilnehmenden Schülern verwandelte er in 3 Tagen Designideen in einzigartige Glasskulpturen.
Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes hat der Internationale Demokratieverein e.V. aus Bonn unter dem oben genannten Titel einen Schülerwettbewerb für Schulen aus der Region Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis ausgeschrieben.
Die Schülerinnen der GTA-Klasse AG22b Emelie Schlee, Frida Stein, Sarah Ohlenforst und Jana Püchert (v.l.n.r.) nahmen an der Preisverleihung am 2.7.2024 im Deutschen Bundesrat in Bonn teil. Sie erreichten mit ihren Wettbewerbsbeiträgen jeweils den dritten Platz in der Kategorie Darstellende Kunst (Kurzfilm). Die Schülerinnen erarbeiteten im Rahmen des Fachs "Digitale Gestaltung" Animationen zum Thema Demokratie und demokratischem Handeln. Freudestrahlend nahmen die Schülerinnen eine Teilnahmeurkunde und ein Preisgeld von Frau Prof. Dorothee Dzwonnek, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Vereins, entgegen.
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Glasfachschule NRW beauftragt, ein Logo für das 25-jährige Jubiläum des Berufskollegs zu gestalten. Die angehenden Gestaltungstechnischen Assistentinnen und Assistenten der Klassen AG23a unter der Leitung von Frau Wortmann und AG23b unter der Leitung von Frau Kaufhold haben zahlreiche Entwürfe erstellt, die von großer Kreativität zeugen.
Ein Gewinner-Logo wurde durch das Ministerium ausgewählt. Bei einem internen Wettbewerb wählten auch die Schülerinnen und Schüler einen gemeinsamen Sieger, der dem des Ministeriums entsprach, sowie einen zweiten und dritten Platz. Letzterer wurde aufgrund von Stimmengleichheit geteilt. Alle vier Logos repräsentieren nicht nur die Vielfalt und Stärke der Bildungsangebote von Berufskollegs, sondern heben auch das besondere Jubiläum hervor: Herzlichen Glückwunsch an Emily Wiegel, Elvin Spahic, Constantin Wilcke und Ahmad Wetti aus der AG23b!
Beim Festakt am 24. Mai im Lore-Lorentz-Berufskolleg in Düsseldorf fand sich das doppelt prämierte Logo dann auf zahlreichen Plakaten, Broschüren, Präsentationen und Werbemitteln des Schulministeriums… ein tolles Erlebnis für die angereiste Erstellerin!
Geladen waren zahlreiche Gäste, die sich um die Schulform des Berufskollegs verdient gemacht hatten und immer noch machen. In ihrer Eingangsrede wies Schulministerin Dorothee Feller auf das besondere Verdienst der BKs bei der Sicherung von Fach- und Führungskräften, so auch das Jubiläumsmotto, hin. Keine andere Schulform biete so vielfältige Schulabschlüsse in Verbindung mit einer beruflichen Ausbildung bzw. Orientierung und kaum eine andere integriere so stark. Der ehemalige Gruppenleiter Berufliche Bildung Georg Seletzky zeichnete die Entstehungsgeschichte der BKs, die er einst mit aus der Taufe gehoben hatte, in einem kurzweiligen Abriss nach.
Es folgte eine von Michaela Padberg vom WDR moderierte Austauschrunde mit den unterschiedlichen Akteuren der Beruflichen Bildung, wie z. B. IHK, DGB oder Unternehmerverbänden, aber auch erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der BKs. Einen Blick in die Zukunft wagten anhand von Studienergebnissen die Professoren Dr. Nicole Naeve-Stoß aus Köln und Dr. Dieter Euler aus St. Gallen: Junge Menschen seien heute weniger orientiert, wenn sie die Schule verließen. Abbrüche und Umorientierungen kämen daher im Anschluss häufiger vor. Hierauf müssten die BKs reagieren und darüber hinaus eine gute Verzahnung beim Übergang in den Beruf oder an die Hochschule bieten.
Ganz in diesem Sinne wurden in einer weiteren Austauschrunde neue Konzepte der BKs zur Fachkräftesicherung in Erziehungsberufen und im Polizeidienst vorgestellt, bevor Abteilungsleiterin 3 des MSB, Dr. Tanja Reinlein, und Gruppenleiterin Berufliche Bildung
und Orientierung, Stephanie Pudenz, Bilanz zogen, indem sie noch einmal die Besonderheiten der Schulform BK in Form neu entwickelter Claims hervorhoben sowie die für die Zukunft notwendigen Strategien aufzeigten.
Die Glasfachschule NRW, die sich als einziges Berufskolleg in Trägerschaft des Landes befindet, konnte an diesem Tag nicht nur die Entstehung des neuen Logos, sondern auch ihre beiden Ausbildungsschwerpunkte Glas und Gestaltung hervorragend in einer Ausstellung präsentieren, die in den Vortragspausen von etlichen Besuchern begutachtet wurde.
Vielen Dank an unsere beiden Kolleginnen und alle Schülerinnen und Schüler, die an diesem Projekt teilgenommen haben. Ihr Engagement und ihre Kreativität haben dazu beigetragen, dass dieses Jubiläum ein unvergessliches Ereignis ist.
Feiern Sie mit uns das 25-jährige Jubiläum des Berufskollegs NRW!
Bornheim, 17. Mai 2024 - Eine Schülerin der Glasfachschule NRW hat beim 71. Europäischen Wettbewerb einen 2. Platz auf Landesebene gewonnen. Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Europa (un)limited“. Die Schülerin bearbeitete ein Modul mit der Aufgabenstellung „The sky is (not) the limit“. Sie lieferte der Jury eine überzeugende grafische Antwort auf die herausfordernde Frage, wie sich Europa zur scheinbar grenzenlosen Nutzung des Weltraums positioniert.
Die Grafik zeigt den Mond aus der Sicht eines fiktiven Betrachters (Europa), der wie eine Delikatesse über einem Teller schwebt und zum Verzehr gedacht ist.
Der Europäische Wettbewerb ist eine Plattform für junge Künstler*innen, ihr kreatives Talent zu präsentieren und sich mit Gleichgesinnten aus ganz Europa auszutauschen.
Die Glasfachschule NRW gratuliert der Schülerin zu ihrem Erfolg!