Der Schulsanitätsdienst trägt dazu bei, die Sicherheit an unserer Schule zu erhöhen, schnelle Hilfe leisten zu können und soziales Engagement zu fördern. Schülerinnen und Schüler, die in Erster Hilfe ausgebildet sind, stellen im Rahmen des Schulsanitätsdienstes zusammen mit ihren Lehrpersonen die Erstversorgung von Mitschülerinnen und Mitschülern im Falle von Unfällen, Verletzungen oder Krankheit sicher.
Jeder kann mitmachen und wird zur Schulsanitäterin bzw. zum Schulsanitäter in der Schule ausgebildet.
Schülerinnen und Schüler, die zum Team der Schulsanitäter gehören, übernehmen Verantwortung und haben Gefahren im Blick. Das Bewusstsein helfen zu können, trägt zur
Steigerung des Selbstwertgefühls und zur besseren Einschätzung der eigenen Fähigkeiten bei. Die Ausbildung ist kostenfrei, wird jedes Jahr angeboten und dauert ca. ein Halbjahr. Ein Sanitätsraum steht zur Verfügung. Unsere Treffen finden zu bestimmten Terminen mittwochs mittags statt. Gemeinsam im Team hat jeder ein bis zweimal die Woche Bereitschaft.
Wer bereits Vorerfahrungen aus einer anderen Schule mitbringt, ist ebenfalls herzlich willkommen.
Was bringt die Teilnahme am Schulsanitätsdienst?
Die Qualifikation zur Schulsanitäterin und zum Schulsanitäter wird in allen Bundesländern anerkannt.
Sie ist eine exzellente Empfehlung bei Bewerbungen durch Testierung auf dem Abschlusszeugnis und einer separaten Urkunde. Zukünftige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber schätzen diese Zusatzqualifikation sehr.
Sie vermittelt wichtige persönliche, soziale und fachliche Kompetenzen für den späteren Lebens- und Berufsweg.
Sie sind kreativ und haben gestalterisches Interesse? Sie wollen Ihre Ideen auch technisch umsetzen – am PC oder mit Ihren Händen? Gestaltung und Technik gehören bei uns untrennbar zusammen! Und Sie lernen, wie beides zusammen funktioniert.
Unsere Schule bietet mit ihren unterschiedlichen Ausbildungsangeboten und weiterführenden Schulabschlüssen zahlreiche Möglichkeiten für Sie. So können Sie sich bestens auf Ihre Zukunft vorbereiten – mit direkt anschließender Berufstätigkeit oder Studium.
Nutzen Sie die Zeit bis zum Start Ihrer Ausbildung im Sommer 2026 und informieren Sie sich auf zahlreichen Wegen über Ihre Bildungschancen bei uns - vom Mittleren Abschluss bis zum Voll-Abitur.
Die Video-Anmeldeberatung Ab sofort stellen wir Ihnen die vielfältigen Bildungsgänge unserer Schule gerne in Video-Konferenzen vor. Die Leitungen der jeweiligen Bereiche informieren Sie über wesentliche Inhalte, Rahmenbindungen und Perspektiven der Ausbildungen und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung.
Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung (Berufsabschluss – Fachabi möglich), Herr Haßel / Herr Linden
Berufsfachschule für Gestaltung (Berufsabschluss + Fachabi), Frau Dr. Durchholz, und Berufliches Gymnasium für Gestaltung (Berufsabschluss + Abi), Herr Schaber
Die Video-Konferenzen starten immer um 17.30 Uhr und dauern maximal eine Stunde.
Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben, dann senden Sie einfach Ihre(n) Wunschtermin(e) und Ihre Mail-Adresse an info@glasfachschule.nrw
Natürlich können Sie gerne an mehreren Terminen teilnehmen!
Am Konferenztag erhalten Sie von uns bis 13.00 Uhr einen Link an Ihre genannte E-Mail, mit dem Sie sich in die Konferenz einwählen können. Nutzen Sie den Link, um der Konferenz 5 Minuten vor Beginn als Gast beizutreten.
Wir nutzen das Konferenztool TEAMS von Microsoft und Sie benötigen für die Teilnahme nur einen aktuellen Browser (Microsoft Edge oder Google Chrome).
2. Aktionstag Berufliche Bildung Samstag, 08. November 2025 – 09:00 bis 15:00 Uhr
In diesem Jahr findet der 2. Aktionstag Berufliche Bildung gemeinsam mit weiteren Berufskollegs aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis statt. Interessierten Schüler*innen sowie ihren Eltern und Freunden bieten die Berufskollegs in diesem Jahr die Gelegenheit, sich über die Ausbildungsangebote von Schulen und Betrieben vor Ort zu informieren und sich von den vielfältigen Workshops und Beratungsständen begeistern zu lassen. Bei uns in Rheinbach sind dies die Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung, die Landesberufsschule für Glas als dualer Ausbildungspartner sowie der Bereich Grafik- und Mediendesign.
Neben einer persönlichen Beratung zu allen Bildungsgängen der Schulen werden Sie Vorträge besuchen und an Mitmachaktionen teilnehmen können sowie Einblicke in diversen Unterricht bekommen. Auch unsere Partner präsentieren ihre Qualifizierungsangebote. Mehr Informationen finden Sie zeitnah auf dieser Seite.
Individuelle Beratung
Wir informieren Sie gerne auch in einer individuellen Beratung – vor Ort oder telefonisch. Wir freuen uns über Ihre Terminvereinbarung vorab in unserer Verwaltung unter Tel. 02226 / 9220-0 oder info@glasfachschule.de
Online-Anmeldung
Unsere Online-Anmeldung ist bereits jetzt für das Schuljahr 2026/27 freigeschaltet: https://www.bk-rheinbach.net/anmeldung/. Als Berufskolleg des Landes NRW sind wir unabhängig von anderen Anmeldeportalen. Sie benötigen kein Passwort.
Vom 24. bis 26. November 2025 ging es für die 21 Schülerinnen und Schüler der Klasse BF24 auf unsere Schulfahrt nach Paderborn. Neben Besuchen in verschiedenen Unternehmen im Glasbereich hatten sie auch die Gelegenheit, die Paderborner Innenstadt mit Dom und Weihnachtsmarkt zu erleben.
Unternehmen Glas Erkelenz Ein spannendes Erlebnis war der Besuch bei Glas Erkelenz, wo der ehemalige Rheinbacher Schüler Louis Erkelenz, der dort heute als 2. Geschäftsführer tätig ist, durch das Unternehmen führte. Nach dem Besuch der Glas-Ausstellung erhielt die Klasse Einblicke in eine hochmoderne Produktion von digital bedruckten Türen aus Einscheibensicherheitsglas (ESG). Besonders beeindruckend war ein Roboter-Ballett, welches im Bereich der Kantenbearbeitung und Bohrung von Glas die großen Scheiben mit Leichtigkeit zwischen den Maschinen bewegte. Zum Abschluss wurde den Schülerinnen und Schülern die Belastbarkeit von ESG-Glas demonstriert. Eine 4 mm starke ESG-Scheibe trug einen erwachsenen Menschen, wobei sie sich durchbiegt, ohne zu brechen. Erst bei einem Schlag auf eine Ecke der Scheibe zerbarst diese in tausende Teile.
Glashütte Gernheim Am dritten Tag besuchte die Klasse im LWL-Museum die historische Glashütte in Petershagen, wo sie nicht nur in die Geschichte und Technik des Glasmachens eingeführt wurden, sondern auch die Sonderausstellung zu Glas aus Murano im Herrenhaus besichtigen konnten. Unter Anleitung erfahrener Glasmacher gestalteten die Schülerinnen und Schüler eigene Glasobjekte, was wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und die Präzision dieses traditionellen Handwerks bot.
Glasmalerei Peters und Firma Ritzenhoff Am Dienstag besuchten die Auszubildenden die renommierte Glasmalerei Peters, die mit ihrem hohen Anteil an kunsthandwerklicher Arbeit sowohl historische Glasarbeiten restauriert als auch moderne Künstlerentwürfe weltweit umsetzt. Am Nachmittag öffnete Ritzenhoff, bekannt für seine modernen Trinkgläser für Gastronomie und Privatkunden, die Türen. Hier konnte die Klasse den gesamten Produktionsprozess vom Rohstoffgemenge bis zum fertigen Produkt hautnah miterleben. Ein besonderes Highlight war der faszinierende Anblick des glühend heißen Glastropfens, der die Kunstfertigkeit der Glasproduktion eindrucksvoll näherbrachte. Auch die hochmoderne Veredlung der Gläser mittels Digitaldruck zeige den Einzug modernster Technologien ehemals rein manuelle Herstellungsprozesse.
Fazit Diese Schulfahrt war nicht nur eine wertvolle Gelegenheit zur beruflichen Orientierung, sondern auch eine Plattform, um Kontakte für Praktikumsplätze und berufliche Perspektiven zu knüpfen. Die Schülerinnen und Schüler haben viele Eindrücke gewonnen, Neues gelernt und eine schöne Zeit miteinander verbracht.
„Normalerweise lasse ich ja Besucher erstmal Glas schneiden. Das ist bei euch aber wohl wirklich nicht nötig“ – Lars Pick, Betriebsleiter der Glasmalerei Oidtmann in Linnich wusste, dass er mit den dreißig neuen Auszubildenden der Glasfachschule NRW in Rheinbach, die am 19. November mit finanzieller Unterstützung der NRW-Stiftung auf Exkursion waren, Fachpublikum zu Gast hatte. Ziel der Tagestour war neben dem Werkstattbesuch bei der ältesten Glasmalereiwerkstatt Deutschlands das Glasmalereimuseum ebenfalls in Linnich. Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch im Aachener Dom.
In ihrer dreijährigen Ausbildung an der Rheinbacher Glasfachschule lernen die Auszubildenden, Glas zu bearbeiten – sei es als Glasmalerin, als Glasgraveur, Glaserin oder Glasschleifer. Betriebsleiter Pick ist selbst ein Absolvent der Rheinbacher Schule und konnte bei der Führung daher bestens den Bezug zwischen Ausbildung und Firmenalltag herstellen.
Das ebenfalls in Linnich beheimatete Glasmalereimuseum wartete mit einem Ritt durch die Geschichte der Glasmalereikunst auf die Auszubildenden. Schnell zeigten sich die unterschiedlichen künstlerischen Vorlieben der Auszubildenden: Konnten sich die einen kaum von sehr realistisch gemalten Glasfenstern nach mittelalterlichen Vorlagen trennen, waren andere von abstrakter skulpturaler Glaskunst begeistert. Alle aber hatten immer wieder die Frage im Kopf: „Wie macht man das?“ – eine gute Inspiration für die eigene Arbeit.
Nach diesem Einblick in den Arbeitsalltag einer Glasmalereiwerkstatt und der künstlerischen Inspiration im Glasmalereimuseum fuhr die Gruppe im Reisebus, dessen Charterkosten von der NRW-Stiftung übernommen worden war, weiter nach Aachen. Zum Abschluss besuchte sie den Aachener Dom, eine Kult- und Kulturstätte ersten Ranges. Ein Teil der Fenster stammt aus der Glasmalereiwerkstatt Oidtmann – so schloss sich der Kreis.