Handwerk und MINT – Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Rheinbach gestalten und produzieren Handyhalter aus Glas
von Team Glasfachschule
10 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 der Gesamtschule Rheinbach haben vom 14. – 16.02.2024 am MINT-BSO-Projekt „Glasobjekte technisch planen, gestalten, umsetzen und präsentieren“ teilgenommen.
Während der 3 Tage waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Herstellung einer Smartphone-Halterung aus Glas im Rahmen eines vollständigen Handlungskreislaufs mit Planungs-, Herstellungs- und Präsentationsprozess befasst.
Am ersten Tag stand die individuelle Gestaltung mittels Glasmalerei im Fokus. Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule gingen hier mit viel Offenheit ans Werk und haben mit verschiedensten Mustern und Motiven persönliche Unikate geschaffen. Am Donnerstag folgte die Planung des Halters mittels einer CAD-Software, der Glaszuschnitt und die maschinelle wie händische Kanten- und Oberflächenveredlung. Am letzten Tag wurden aus den vielen Glasscheiben durch UV-Verklebung der fertige Handy-Halter.
In der abschließenden Ausstellung in der Mensa waren neben unserer Schulleitung, den beteiligten Dozenten und Lehrkräften der Gesamtschule auch viele Eltern zu Gast.
Herr Roebers war begeistert von den Exponaten und betonte in seinem Vortrag die Bedeutung und Zukunftsrelevanz von intelligentem Handwerk für unsere Gesellschaft. Es war beeindruckend zu sehen, mit wie viel fachlichem Wissen die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule anschließend ihre Stücke, Designüberlegungen und den Herstellungsprozess präsentieren konnten.
Wir danken dem ZDI Netzwerk MINT im Rhein-Sieg-Kreis, dass nach einer Corona-Pause nun zum zweiten Mal dieses Projekt zusammen mit der Gesamtschule ermöglicht wurde. Aus unserem Erleben der 3 Tage sind wir sicher, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele neue Erfahrungen in einem spannenden Handwerk machen konnten. Ein Ziel der Maßnahme ist es, jungen Menschen Einblicke in Betriebe mit Manufakturcharakter bzw. Kleinserienfertigung zu ermöglichen und sie so in ihrer Berufswahl zu unterstützen, was gelungen sein dürfte.
Wir freuen uns schon jetzt auf einen hoffentlich dritten Durchgang in 2025.
Text: Alexander Haßel, Abteilungsleiter LBS - Handwerk