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Der Besuch der Internationalen Förderklasse (IFK) ist für jugendliche Migrantinnen und Migranten ein erster Schritt in unser Bildungssystem. Im Anschluss der einjährigen Ausbildung wird dann der Zugang zu den Regelsystemen von Schule oder dualer Berufsausbildung ermöglicht. Schwerpunkte des Schuljahres sind daher die Vermittlung der deutschen Sprache und eine erste berufliche Orientierung und Sozialisation.
Um die Schülerinnen und Schüler in ihrer besonderen Lebenssituation möglichst gut begleiten zu können, arbeiten wir mit unterschiedlichen Institutionen zusammen, um eine Unterstützung und Förderung über den Unterricht hinaus zu ermöglichen.
Während des Besuchs der IFK findet nach Möglichkeit ein Betriebspraktikum statt. Dies soll die Berufsfindung und die Vorbereitung auf den Übergang in das Regelsystem unterstützen. Die Praktikumsphasen werden durch Lehrkräfte betreut und dienen der Orientierung auf dem Arbeitsmarkt und der Einschätzung der eigenen beruflichen Wünsche, Vorstellungen und Kompetenzen.
Die Anschlussperspektiven an den Besuch der IFK sind vielfältig.
Bei erfolgreichem Absolvieren des Bildungsgangs erwerben die Schülerinnen und Schüler einen dem Hauptschulabschluss (Klasse 9) gleichwertigen Abschluss. Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler können zudem an einer Feststellungsprüfung teilnehmen und erhalten bei Bestehen die Möglichkeit, Bildungsgänge am Berufskolleg zu besuchen, die einen Hauptschulabschluss Klasse 10 oder einen mittleren Schulabschluss erfordern.
Im Ergebnis können so ein Besuch der regulären Bildungsgänge an einem Berufskolleg, das Nachholen von Schulabschlüssen, die Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen oder die Aufnahme einer Ausbildung möglich sein.